Das Ende ist erst der Anfang Buch Rezension auf buchwelt.de

Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker

Das Ende ist erst der Anfang erschien Mitte Juli bei Thienemann. Der Roman für Jugendliche wurde aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Gerda Bean und erzählt auf seinen 400 Seiten die packende Geschichte der siebzehnjährigen Lake, die mit einem Gewissenskonflikt kämpft, der kaum lösbar erscheint.

Inhalt – Das Ende ist erst der Anfang

Seit fünf Jahren sitzt Lakes großer Bruder Matt querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Seit seinem Unfall ist die Familie nicht mehr so wie vorher. Ihre Eltern kümmern sich hauptsächlich um ihn und Lake fühlt sich außen vor. Trotz der zerrütteten Familienverhältnisse, musste Lake damals versprechen, dass sie an ihrem achtzehnten Geburtstag Matt ein neues, gesundes Leben schenkt. Wie das möglich ist? Resurrection.

Das Ende ist erst der Anfang (Buch bei Weltbild.de)
Das Ende ist erst der Anfang (Buch bei Weltbild.de)

Matt wird sich mithilfe seiner Eltern, kurz vor Lakes achtzehnten Geburtstag umbringen. Denn jeder Mensch, hat mit Beginn seines achtzehnten Lebensjahres die Möglichkeit, einen toten Menschen zurück zu holen.

Das Versprechen war für die junge Lake nie ein Problem, möchte sie doch ebenfalls nur das Beste für ihren großen Bruder, auch wenn das Verhältnis zwischen ihnen nicht gerade harmonisch ist. Doch kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag haben Lake, ihre große Liebe Will und ihre beste Freundin Penny einen schweren Autounfall. Nur Lake überlebt.

Wie kann sie jetzt noch zu ihrem Versprechen stehen?! Matt hat sie all die Jahre nur noch von sich gestoßen – ihre neue Familie fand Lake bei Will und Penny. Doch nur einen darf sie ins Leben zurückholen. Für wen wird sie sich entscheiden?

Fazit – Das Ende ist erst der Anfang

Lake steht wohl vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. Denn nur für einen Moment darf sie „Gott spielen“ und einen Menschen zurück ins Leben holen. In Das Ende ist erst der Anfang begleitet man Lake durch diesen großen Gewissenskonflikt, den sie in nur wenigen Tagen lösen muss.

Man selbst, überlegt von Kapitel zu Kapitel selbst, welchen der drei Menschen man an ihrer Stelle wählen würde. Jedoch kommen auch die Gedanken dazu, was wäre, wenn diese Möglichkeit real wäre. Ist es rechtens, jedem die Chance zu gewähren, an seinem achtzehnten Geburtstag einen toten Menschen wieder auferstehen zu lassen? Warum nicht? Es wäre eine schöne Vorstellung. Schließlich hat doch so gut wie jeder zu diesem Zeitpunkt schon einmal einen Menschen verloren. Doch Stückchenweise kommen die Zweifel. Diese Macht lässt sich schnell ausnutzen. In Das Ende ist erst der Anfang gibt es das Gesetz, dass man kein Geld für seine Resurrection-Wahl erhalten warf. Ein wichtiger Punkt. Jedoch wer will sicherstellen, dass dieses Gesetz auch eingehalten wird? Lake selbst, wird am eigenen Leib erfahren, wie verzweifelt und korrupt Menschen in ihrem Kummer sein können.

Definitiv ein spannendes und sehr gut umgesetztes Thema, was sich Chandler Baker hier hat einfallen lassen!

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