Traumschreiter von Sebastian Meissner

Traumschreiter, Tochter der gekenterten Reiche von Sebastian Meissner

Anfang November erschien der erste Band der neuen Fantasy-Serie „Traumschreiter“ bei Books on Demand. Darin werden die Leser in das unendliche Reich der Ewigen Welt der Träume entführt. 

Geplant sind insgesamt neun Bände, die die komplette Geschichte rund um die Traumschreiter erzählen sollen.

Der erste Band ist gleichzeitig auch der Debüt-Roman des deutschen Autors Sebastian Meissner.

Inhalt – Traumschreiter

Traumschreiter von Sebastian Meissner
Sebastian Meissner – Traumschreiter, Tochter der gekenterten Reiche (Buch bei Weltbild.de)

Wassilissa, die blaue Prinzessin, ist die einzige die alt und neu verbinden kann. 

Als Wassilissa es mit Ulu, ihrem getreuen Freund, endlich aus dem Schlund zurück ins Exil geschafft hat, erfährt sie von einer Verräterin. Eine dunkle Spinnerin bedroht ihr Volk in der Ewigen Welt. 

Es gibt keine Pause für die blaue Prinzessin um sich zu erholen, denn sie muss ihr Volk retten! Gemeinsam mit Ulu begibt sie sich an die Oberfläche in die Ahnenwelt der Menschen, um die dunkle Spinnerin ausfindig zu machen.

Parallel dazu verliebt sich Arthur in Julia, die Freundin seines Bruders David. Doch am Ende kommt alles anders und Arthur findet sich in Julias Traum gefangen wieder…

Fazit – Traumschreiter

Was schon nach den ersten Kapiteln deutlich wird ist, das es sich bei Traumschreiter nicht um ein klassisches Jugendbuch handelt, wie ich anfangs angenommen hatte. Im Gegenteil, ich wurde von einem wahnsinnig anspruchsvollen und ungewöhnlichen Schreibstil überrascht. 

Lange bin ich wegen dem etwas verwirrenden Schreibstil nur sehr schwer in die Geschichte reingekommen. Erst ab der Mitte des Buches, als Wassilissa mit ihrem Vater spricht, wurde mir vieles klarer. Dennoch hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, das mir inhaltliche Fakten fehlen. Leider bin ich auch über viele Worte oder Ausdrücke gestolpert, deren Bedeutung ich nicht kannte.

Ebenfalls verwirrend fand ich während des Lesens auch, dass man in der kurzen Inhaltsangabe von Julia und Arthur erfahren hat. Ganz am Anfang des Buches kommt auch ein kurzes Kapitel über ihr Kennenlernen, doch erst relativ am Ende erfährt man mehr über die beiden. Zwischendrin, kam mir das sehr komisch vor, weil ich immer auf weitere Erzählungen von den beiden gewartet hatte.

Traumschreiter ist ein anspruchsvolles Buch. Die Leserinnen und Leser, die nicht nur während des Lesens abschalten wollen, sondern die mehr reizt, denen kann ich dieses Buch wirklich ans Herz legen. Wenn man sich festbeißt und einmal den Ehrgeiz entwickelt hat tief genug in die Geschichte einzutauchen, wird man sicher auch belohnt.