Die Charite - Aufbruch und Entscheidung

Die Charité – Aufbruch und Entscheidung von Ulrike Schweikert

Mit ihrem ersten Buch der Charité-Reihe („Hoffnung und Schicksal“) konnte mich Ulrike Schweikert bereits komplett überzeugen. Jetzt geht die Geschichte rund um das berühmte Berliner Krankenhaus in die nächste Runde. 

Dieses Mal begleitet man zwei starke Frauen von 1903 bis 1938. Eine spannende und vor allem revolutionäre Zeitspanne, insbesondere für die Frauenrechte.

„Aufbruch und Entscheidung“ erschien heute im Rowohlt Verlag.

Inhalt – Die Charité, Aufbruch und Entscheidung

Die Charite - Aufbruch und Entscheidung
Ulrike Schweikert – Die Charite – Aufbruch und Entscheidung (Buch bei weltbild.de)

Rahel kann es selbst kaum glauben, als sie ihren Dienst als erste Volontärärztin in der Berliner Charité antritt. Etwas bis dato unvorstellbares und doch hat Rahel es geschafft. Tapfer und kompetent schlägt sie sich in ihrem Alltag, auch wenn sie die Ablehnung der männlichen Kollegen schmerzt.

Rahel lässt sich nicht entmutigen und kämpft. Für sich, für die Frauen und für den Fortschritt in der Medizin. Immer dabei an ihrer Seite ist ihre Freundin Barbara, die sich insbesondere für die Rechte der ärmeren Gesellschaft einsetzt. 

Die beiden ungleichen Frauen verbindet eine innige Freundschaft, die gleichen Wünsche und Ziele. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht ändert sich alles. Hunger, Angst und Unverständnis sind ihre ständigen Begleiter und ihr Leben wird nicht mehr wie vorher sein…

Fazit – Die Charité, Aufbruch und Entscheidung

Der zweite Band der Charité-Reihe kann mit dem bereits in letzten Jahr erschienenen ersten Teil absolut mithalten. Ulrike Schweikert schafft es erneut, die geschichtlichen Vorkommnisse zu dieser Zeit und die medizinischen Gegebenheiten sowie die Fortschritte geschickt und überhaupt nicht trocken in einem Roman zusammenzupacken. Rahel und Barbara sind zwei ganz tolle Frauen, doch nur Rahel existiere tatsächlich.  

Ein toller Roman, der ein sehr spannendes Thema aufgreift. Es ist zur heutigen Zeit kaum vorstellbar, dass es vor gerade einmal hundert Jahren gerade im Hinblick der Frauenrechte noch so anders aussah.

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