Die Frauen am Fluss Buch Rezension auf buchwelt.de

Die Frauen am Fluss von Katherine Webb

Der neue Roman von Bestsellerautorin Katherine Webb „Die Frauen am Fluss“ erschien Mitte Mai im Diana Verlag.

Aus dem Englischen übersetzt wurde der Roman von Babette Schröder.

Die Deutsche Erstausgabe verspricht auf ihren fast 500 Seiten eine spannende Geschichte, die in den 20er Jahren spielt. Im Mittelpunkt steht ein brutaler Mord in dem beschaulichen Dorf Slaughterford.

Inhalt – Die Frauen am Fluss

Die Frauen am Fluss (Buch bei Weltbild.de)
Die Frauen am Fluss (Buch bei Weltbild.de)

Der Mord an Alistair hält ein ganzes Dorf auf Trapp. Als ausgerechnet Donny, Puddings großer Bruder verhaftet wird, teilen sich die Gemüter. Die sechszehnjährige Pudding ist von Donnys Unschuld überzeugt.

Fest entschlossen den Mord aufzuklären, sucht sich Pudding ausgerechnet Hilfe bei Irene. Irene kam erst kürzlich von London nach Slaughterford, als Ehefrau von Alistair. In Slaughterford fühlt sie sich jedoch sehr einsam – zu sehr unterscheidet sich die Großstadtfrau von den Dorfbewohnern. Die größten Probleme hat sie mit Alistairs Schwester Nancy, die genau weiß das es von Irenes Seite keine Hochzeit aus Liebe gewesen ist…

Doch wer hätte ein Motiv den wohl beliebtesten Mann in Slaughterford umzubringen? War Irene hinter dem Erbe her? Oder war es doch der gewalttätige Tanner aus Rache für dessen Kündigung?

Fazit – Die Frauen am Fluss

Die Hauptcharaktere in „Die Frauen am Fluss“ sind Irene, Pudding und Clemmie. Alle drei Frauen unterscheiden sich stark in ihren Lebensgewohnheiten und ihrer Herkunft und doch sind sie alle in Slaughterford zu Hause.

Pudding ist eine sehr starke Persönlichkeit und für ihre Gutmütigkeit bekannt. Auch wenn sie mit ihren jungen Jahren bereits für den Zusammenhalt ihrer Familie zuständig ist, kann sie sich ihren Charakter bewahren. Einfach ist ihr Leben definitiv nicht und doch lässt sie ihren Bruder nicht im Stich.

Irene zu mögen fällt einem anfangs etwas schwer. Sehr früh ist klar, dass sie ihren Ehemann nicht liebt und London nur aus einem bestimmten Grund verlassen musste. Deutlich ist auch, dass sie einfach nicht nach Slaughterford passt. Umso überraschender ist es dann ihre Entwicklung zu beobachten.

Clemmie ist stumm, viele halten sie darum auch für geistig unterentwickelt. Sie wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen auf und hatte es oft nicht leicht. Sie weiß selbst, dass sie sich von vielen Dingen zu sehr ablenken lässt. Als sie jedoch Eli kennen und lieben lernt scheint sie zum ersten Mal selbstständige Entscheidungen zu treffen. Doch ihre innige Liebe zu ihrer Heimat Slaughterford und ein großes Missverständnis werden ihr noch zum Verhängnis…

Ein tolle Geschichte mit einer wahnsinnig überraschenden Wendung!

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