Die Frau auf der Treppe von Bernhard Schlink

Bernhard Schlinks spannender und witziger Bestseller jetzt als Taschenbuch: Die Frau auf der Treppe erzählt vom Ineinandergreifen von Kunst und Leben.

Plötzlich taucht das berühmte Bild wieder auf. Jahrzehnte lang war es verschollen. Für die Kunstwelt ist es nur eine Überraschung, für einen alternden Rechtsanwalt ist es sehr verwirrend: Denn er war als junger Mann in einen Konflikt des Eigentümers des Bildes mit dessen Maler verwickelt. Die Frau auf der Treppe von Bernhard Schlink weiterlesen

Der schmale Pfad durchs Hinterland von Richard Flanagan

Ausgezeichnet mit dem Booker Prize: In Der schmale Pfad durchs Hinterland erzählt Richard Flanagan von Horror, Verzweiflung und Liebe in Zeiten des Krieges.

„Unendliches Leid und gewaltiges Glücksversprechen werden ohne Sentiment erzählt.“ (Neue Presse)

Der begabte australische Chirurg Dorrigo Evans hat eine große Karriere vor sich. Doch er meldet sich zum Militär, als der Zweite Weltkrieg Australien erreicht. Als Militärarzt gerät Evans in japanische Kriegsgefangenschaft. Im Lager versucht er, die Leiden und Krankheiten der Insassen zu lindern, kämpft gegen Cholera, Hunger und die perversen Foltern der japanischen Aufseher. Daneben quält ihn die Erinnerung an seine große Liebe, die er nie wieder zu sehen glaubt. Aber inmitten des Horrors keimt immer wieder auch Hoffnung auf. Evans trotzt dem Tod und überlebt – doch die Liebe findet er nicht … Der schmale Pfad durchs Hinterland von Richard Flanagan weiterlesen

Alle Farben rot von Laksmi Pamuntjak

Ein Roman über die bewegte Geschichte Indonesiens im 20. Jahrhundert: In Alle Farben rot erzählt Laksmi Pamuntjak von Liebe und Gewalt in Zeiten des politischen Aufruhrs.

1965 ist in Deutschland oder Frankreich von der Rebellion der Jugend gegen die Elterngeneration noch nichts zu merken. In Indonesien sind die Straßen rot von Blut. Der junge General Suharto hat durch einen Putsch die Macht an sich gerissen. Alle, die verdächtigt werden, Kommunisten zu sein, sind der Verfolgung ausgesetzt. Alle Farben rot von Laksmi Pamuntjak weiterlesen

Kinder der Freiheit von Ken Follett als günstige Weltbild-Ausgabe!

Jetzt 43% günstiger als die gebundene Originalausgabe: der Weltbestseller Kinder der Freiheit, grandioser Abschluss von Ken Folletts Jahrhundert-Saga, als Weltbild-Ausgabe!

Es begann mit dem Sturz der Titanen im Ersten Weltkrieg, setzte sich im Winter der Welt zur Zeit der Nazi-Diktatur fort und endet für die Kinder der Freiheit in der Zeit zwischen Mauerbau und Mauerfall: Familienschicksale im geteilten Deutschland und in den von Rassenkonflikten zerrütteten USA. Als Jahrhundert-Saga oder Jahrhundert-Trilogie bekannt, gehört Ken Folletts Meisterwerk bereits zur Weltliteratur. Kinder der Freiheit von Ken Follett als günstige Weltbild-Ausgabe! weiterlesen

Patrick Modiano – Damit du dich im Viertel nicht verirrst

Der neue Bestseller des Literatur-Nobelpreisträgers Patrick Modiano:
Damit du dich im Viertel nicht verirrst erzählt von einem traumatischen Erlebnis
im Paris der 1950er-Jahre, das bis in die Gegenwart wirkt.

Das Stadtviertel, in dem man lebt, kann Heimat sein. Oder Gefängnis. Der Schriftsteller Jean Dragane jedenfalls lebt zurückgezogen in seinem persönlichen Gefängnis Montmartre. In den 1950er-Jahren ist er, als elternloses Kind, in diesem Pariser Künstlerviertel gestrandet. Heute tummeln sich hier die Touristen, und Jean ist immer noch da. Patrick Modiano – Damit du dich im Viertel nicht verirrst weiterlesen

Siegfried Lenz – Gespräche unter Freunden

Siegfried Lenz‘ wichtigste Gespräche unter Freunden aus fünf Jahrzehnten – geführt mit Günter Grass, Marcel Reich-Ranicki und anderen.

Es ist ein anregender und wunderbar unaufgeregter Band. Ebenso anregend und unaufgeregt, wie Siegfried Lenz als Gesprächspartner offenbar war. Den Dialog begriff Lenz als Einladung, nachzudenken – über die Welt, aber auch über sich selbst. Siegfried Lenz – Gespräche unter Freunden weiterlesen

Manfred Flügge, Das Jahrhundert der Manns

Von Marcel Reich-Ranicki stammt der Satz: „Ich glaube, dass es in Deutschland im 20. Jahrhundert keine bedeutendere, originellere und interessantere Familie gegeben hat als die Manns. Möglicherweise war dieses Wort Inspiration für Manfred Flügge, die erste Familienbiographie der Manns zu schreiben – mit Exkursen zu den Familienzweigen der Dohms und Pringsheims. Ein wirklich monumentales und einmaliges Werk. Dass diese Familienbiographie möglich wurde, ist unglaublich. Über die meisten der Familienmitglieder wurden schon Bibliotheken geschrieben: Heinrich Mann, Klaus Mann, Erika Mann und natürlich Thomas Mann. Allein diese vier Personen sind eine „erlauchte Versammlung“, wie Thomas Mann 1942 an seinen Sohn Klaus schrieb und feststellte: „Aber einen Knacks hat jeder.“

Die Manns – eine Dichter-Dynastie

Lübeck, Venedig, München, Los Angeles, Capri, Halifax, Nidden, Paraty – Fähnchen auf der Landkarte der Schicksalswege einer monumentalen Literatenfamilie Deutschlands, die in unterschiedlicher Weise die großen Themen des 20. Jahrhunderts beleuchteten. Provozierend und produktiv. Symbole deutschen Kulturlebens sind die Manns geworden, aber auch dazu bestimmt Weltkinder zu sein. Die Manns sind längst ein Markenzeichen für das Besondere, für Angehörige eines Kollektivs, für Mitglieder der genialen Dichter-Dynastie. Eine Aura umgibt die Manns, die durch menschliche Dramen und massive Anfeindungen erkauft wurde. Mit den Pringsheims, den Vorfahren von Katia Mann, kommt noch die Prise jüdischen Schicksals in den Familienstammbaum.

Die Manns rangen mit inneren Dämonen und äußeren Schwierigkeiten. Sie bildeten einen Clan, dessen Mitglieder Liebe, Anerkennung und Erfolg suchten, oft außerhalb der Familie. Ein Clanvater, der trotz seiner Homosexualität Familiendauer wollte und dabei die Hilfe von Katia Mann bekam, der Stammmutter, die alles zusammenhielt, thronte über allen. Die Manns waren Autoren, Musiker, Historiker, Kabarettisten, Redakteure, Politiker und Soldaten. Viktor, Carla, Michael, Golo, Elisabeth, Monika … so viele Namen! Als Leser des Buches türmt sich ein Faktengebirge auf, das an der Hand von Manfred Flügge in 27 Kapiteln durchwandert wird, ohne das Alltägliche oder die Kleinigkeiten zu übersehen. Dabei lässt sich verschmerzen, dass es nicht immer gelingt, die unterschiedlichen Charaktere der Manns übersichtlich darzustellen. Zu komplex ist die Aufgabe. Flügge ist zu manchen Sprüngen oder Wiederholungen in der Chronologie gezwungen, was aber auch zu interessanten Perspektivenwechseln führt.

Die Manns und das Exil

Im Exil gewinnen die Manns erst unter dem äußeren Druck den Zusammenhalt, der sie als moralische Einheit nach Außen zusammenschweißt. So wurde die Familie Mann zu einer Repräsentation des besseren Deutschlands in der dunklen Nazi-Epoche: Sie machten die Kulturnation Deutschland erfahrbar, die das Erbe anderer Völker respektiert. Und dabei führten sie im Vorgriff auf das heutige Deutschland ein liberales Leben und ein gewagtes dazu. Im Exil wurden die Manns zu politisch engagierten Menschen: Heinrich Mann schrieb gegen den Krieg und für den Sozialismus, Thomas Mann hielt in der BBC Radioansprachen an das deutsche Volk, Klaus und Golo gaben Exilzeitschriften heraus, Erika hielt Vorträge …

Das Jahrhundert der Manns: Mythos und Realität

Das Jahrhundert der Manns zeigt, wie es die Manns schafften, kulturbildend zu werden. Und das Buch erklärt, was uns auch heute noch an den Manns faszinieren kann. Wer wissen möchte, was an der Familiengeschichte der Manns Mythos und was Realität ist, kommt an dem Buch sowieso nicht vorbei. Manfred Flügge, der ausgewiesene Kenner der Familiengeschichte der Manns, entwickelt ein 100 Jahre umspannendes Panorama der legendären Literatensippe und skizziert dabei die geistigen, politischen und kulturellen Entwicklungen Deutschlands bis heute. Denn in der Familiengeschichte der Manns kann man deutsche Geschichte lesen, ihre Widersprüche und ihr Leid, ihren Glanz und ihre Glorie, ihre Irrtümer und Sonderwege, ihre Errungenschaften und Verbrechen.

Hier können Sie die Manns und ihr Jahrhundert entdecken!

Haruki Murakami – Wenn der Wind singt / Pinball 1973

Haruki Murakamis „verlorene Romane“ Wenn der Wind singt und Pinball 1973 jetzt in einem Band! Wenn der Wind singt / Pinball 1973Eine kleine literarische Sensation, denn die bei Murakami-Fans fast schon legendäre „Trilogie der Ratte“ liegt nun, 35 Jahre nach ihrem Erscheinen in Japan, endlich vollständig auf Deutsch vor. Haruki Murakami – Wenn der Wind singt / Pinball 1973 weiterlesen

Terry Pratchett: Dralle Drachen und andere Stories vom Schöpfer der Scheibenwelt

Die besten Storys aus der Frühzeit der Schriftstellerkarriere von Terry Pratchett. Zwei Monate nach seinem Tod hat es der High-Fantasy-Kultautor mit zuvor unveröffentlichten Erzählungen noch einmal auf die SPIEGEL Bestsellerliste geschafft.

Dralle DrachenIm Alter von dreizehn Jahren veröffentlichte Pratchett seine erste Kurzgeschichte The Hades Business. Mit sechzehn schrieb er Erzählungen, die nun in Dralle Drachen und andere Stories vom Schöpfer der Scheibenwelt erstmals erscheinen.

Terry Pratchetts Humor ist einfach unverwechselbar

Da muss sich König Artus einer Invasion von drallen Drachen erwehren, außerdem bevölkern Baby-Schneemenschen, langweilige Ritter und Tümpelmonster die über 300 Seiten. Übrigens (irr-)witzig und in Farbe illustriert vom britischen Künstler Mark Beech.

Für Pratchett-Fans ist das Buch eigentlich ein Muss. Wer ihn noch nicht kennt, kann damit in die ganz eigene Welt des nach Joanne K. Rowling erfolgreichsten britischen Schriftstellers einsteigen.

Die Welt ist eine Scheibe

Berühmt wurde Terry Pratchett durch seine Scheibenwelt-Romane, von denen er bis 2014 (etwa?) 40 schrieb. Die Scheibenwelt ist das humorvoll-anarchische Gegenstück zu J.R.R. Tolkiens Mittelerde, einem vergleichsweise bier- und todernsten Fantasy-Kontinent.

Bei Pratchett sind völlig inkompetente Magier, übermäßig eitle Elfen und verrückte Rockmusiker unterwegs – auch auf apokalyptischen Fußgängern wird herumgeritten. Sogar der Tod bekommt sein Fett weg, muss den Weihnachtsmann vertreten und wird in den Ruhestand geschickt.

Sir Terence David John Pratchett starb am 12. März 2015.

Butcher’s Crossing von John Williams

Ein literarisches Meisterwerk: In Butcher’s Crossing beschreibt Butcher's CrossingJohn Williams, wie der Mensch aus einem Paradies die Hölle auf Erden macht.

Amerika in den 1870er-Jahren. Will Andrews hat eine große Karriere in Aussicht. Doch er verlässt Harvard, um im Westen sein Ideal von einer ursprünglicheren Beziehung zur Natur zu verwirklichen. Er landet in Butcher’s Crossing, einem Städtchen in Kansas. Butcher’s Crossing von John Williams weiterlesen